narkoseMehr als 20% aller Deutschen leiden unter großer Angst vor dem Zahnarzt. Oftmals geht die Angst so weit, dass ein Gang zum Zahnarzt für die Betroffenen gar nicht mehr in Frage kommt. Sie nehmen lieber die Folgeschäden in Kauf, die durch mangelnde Vorsorge und Behandlung entstehen können. Die Konsequenzen sind oft fatal: Denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben, die Schmerzen werden schlimmer und mit ihnen wächst die Angst vor dem unvermeidbaren Besuch beim Zahnarzt.
Doch dank der modernen Medizin gibt es die Möglichkeit, eine Behandlung unter Vollnarkose oder zumindest mit Sedierung machen zu lassen. Zahnkliniken und einige Zahnärzte bieten diesen Service inzwischen an. So können auch mehrere Behandlungsschritte in einem gemacht werden, ohne dass der Patient sich jedes Mal aufs Neue zu einem Besuch beim Zahnarzt durchringen muss.

Für den Patienten bieten sich zwei Möglichkeiten, wenn die Behandlung beim Zahnarzt zur Qual wird. Als maßgebliche Faktoren für die Entscheidung ob eine Sedierung oder gar eine Vollnarkose in Betracht kommt, wird in einem ausführlichen Gespräch die Stärke der Angst, der Umfang der Behandlung und auch die körperliche Verfassung mit einbezogen. Patient und Arzt entscheiden dann gemeinsam, welche Maßnahme sinnvoll ist. Muss oder möchte der Patient ansprechbar bleiben, bekommt er eine Mischung aus Schmerz- und Schlafmittel. Die Dosis kann sehr gut angepasst werden, je nach Dauer der Behandlung und ist im Gegensatz zur Vollnarkose weniger belastend für den Kreislauf. Das Erinnerungs- und auch Schmerzvermögen lassen sich dennoch außer Kraft setzen und der Patient kann der Behandlung entspannt entgegenblicken.

Ist die Angst dagegen so groß, dass der Patient sich keinesfalls damit anfreunden kann, auch nur zum Teil bei Bewusstsein zu sein, besteht die Möglichkeit, das ganze unter Vollnarkose zu machen. Hierbei muss stets Risiko und Nutzen gegeneinander aufgewogen werden. Denn auch wenn die heutigen Narkosemittel wesentlich besser verträglich sind und Nebenwirkungen meist ausbleiben, kann man diese dennoch nie ganz ausschließen. Auch hier wird ein eingehendes Gespräch geführt und eine körperliche Untersuchung ist unabdingbar. Neben dem behandelnden Zahnarzt muss auch ein Anästhesist ständig dabei sein, um Blutdruck, Atmung und Herzschlag zu überwachen und die korrekte Dosierung für die Narkose zu finden.

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