Der BARMER GEK Zahnreport liefert auch dieses Jahr Daten zur regionalen zahnärztlichen Versorgung. Mit dem Befund, dass Sachsens Bürger den Gang zum Zahnarzt immer weniger scheuen. Denn durchschnittlich ließ sich jeder Sachse mehr als zweimal im Jahr die Zähne untersuchen.

Mit über 3.200 Zahnärzten in Sachsen, liegt der Freistaat bundesweit gesehen, was die Zahnversorgung angeht, an der Spitze. So kommen in Sachsen fast 80 Zahnärzte auf je 100.000 Einwohner, wohingegen der Bundesdurchschnitt bei 65 auf 100.000 Einwohnern liegt. „Gute Voraussetzungen für die Prophylaxe, aber auch für eine frühzeitige Behandlung“, meint der Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Sachsen, Paul-Friedrich Loose dazu.

Was die zahnärztliche Versorgung bei Schülerinnen und Schülern betrifft liegt Sachsen bundesweit auf dem zweiten Platz und wird nur noch von Thüringen übertroffen. Es ließen sich im Durchschnitt bundesweit 68 Prozent aller Schüler von einem Zahnarzt betreuen. In Sachsen waren es jedoch 80 Prozent. Für viele Eltern beginnt die Vorsorge erst nach dem Verlust der Milchzähne.

Laut Paul-Friedrich Loose sollte die Zahnpflege und Zahnvorsorge bereits mit dem ersten Zahn beginnen, denn „Gerade einmal 36 Prozent aller sächsischen Eltern gehen mit ihren Kindern im Vorschulalter zum Zahnarzt. Insbesondere bis zum dritten Lebensjahr erreichen wir noch zu wenige Kinder. Hier ist die Prophylaxe noch ausbaufähig. Den Kindern in Kindertageseinrichtungen oder Schulen dagegen wird regelmäßig in den Mund geschaut“, so Loose.

Die Zahnvorsorge funktioniert in Sachsen allgemein sehr gut. Krankenkassen, Zahnärzte, Städte und Gemeinden arbeiten mit Schulen und Kindereinrichtungen, in einem Netzwerk, eng zusammen.

Mit dem Eintritt in die Pubertät verliert die zahnärztliche Vorsorge bei Jugendlichen aber immer mehr an Bedeutung.

Ab dem 14. Lebensjahr nehmen die Zahnarztbesuche dann drastisch ab. Zwischen 20 bis 24 sind es dann nur noch knapp die Hälfte aller jungen Männer die den Gang zum Zahnarzt wagten. Auch bei den Frauen nahmen die Zahnarztbesuche ab. Im Gegensatz zu den Männern blieben diese aber dennoch auf einem höheren Niveau.

Ab dem 25. Geburtstag nimmt die Bedeutung an regelmäßiger Zahnkontrollen dann wieder zu.

Zum dritten Mal in Folge erschien nun der BARMERE GEK Zahnreport und liefert somit regelmäßigen Einblick in die zahnärztliche Versorgung.

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