gegen parodontoseParodontose wird auch gerne als Parodontitis bezeichnet. Aber ganz gleich, welchen Namen man auch nimmt, es handelt sich immer um eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Nun könnte man natürlich denken, so ein bisschen entzündetes Zahnfleisch ist noch lange kein Weltuntergang. Aber der Zahnhalteapparat besteht noch aus weiteren Elementen, als nur dem Zahnfleisch. Auch Wurzelzement, Kieferknochen und Wurzelhaut gehören dazu. Die Entzündung entsteht meist durch eine bakterielle Infektion. Würde nun diese Infektion und somit auch die Parodontose nicht behandelt werden, kann es zu einem Zahnverlust kommen. Hat sich die Parodontose dann erst einmal komplett im Mund ausgebreitet, sind nur schwer noch die restlichen Zähne zu retten. Entsprechend muss bei einer Parodontose natürlich schnell gehandelt werden. Der Besuch bei einem Zahnarzt ist dann nicht mehr vermeidbar. Darüber hinaus kann eine Zahnfleischentzündung aber auch vorbeugend verhindert werden.

Hygiene als Hauptursache für Parodontose

Parodontose entsteht in den meisten Fällen durch mangelnde Mundhygiene. Werden die Zähne nicht regelmäßig und auch nicht gründlich geputzt, können sich im Übergangsbereich von Zahn und Zahnfleisch, Bakterien bilden. Denn diese finden hier einen ganz ausgezeichneten Nährboden zum Wachsen und Gedeihen. Diese Zahnbeläge werden auch Plaque genannt und sind die bevorzugte Heimat von Mikroorganismen. Dies allein ist schon sehr eklig. Aber es kommt noch schlimmer! Denn durch Ausscheidungen der Mikroorganismen kann sich das Zahnfleisch entzünden. Ist dies dann erst einmal der Fall, zieht sich das Zahnfleisch zurück und somit können auch Zahnhälse freiliegen. Weiterhin wird eine Parodontose aber auch durch Diabetes, Rauchen und bestimmte Medikamenten begünstigt.

Zähneputzen alleine reicht nicht aus!

Generell kann gesagt werden, dass eine Parodontose nicht von heute auf morgen entsteht. Meistens entwickelt sich eine solche Entzündung über Monate hinweg. Ein erstes und vor allem auch wichtiges Anzeichen ist das Bluten des Zahnfleisches beim Putzen. Dies sollte immer als Warnsignal angesehen werden, dass irgendetwas nicht stimmt. Aber auch geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch kann darauf hindeuten, dass sich eine Entzündung ankündigt. Neben einer guten Mundhygiene mit Zahnbürste und Zahnseide, sollte auch der Zahnarzt regelmäßig besucht werden. Mindestens zwei Mal im Jahr sollte ein Kontrollbesuch stattfinden, bei dem dann auch der Zahnstein entfernt werden kann. Darüber hinaus sollte mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt werden.
Wichtig ist also, die eigenen Zähne immer im Auge zu behalten und bereits bei den ersten Anzeichen einen Zahnarzt aufzusuchen. Nur auf diese Weise lassen sich kleine Probleme frühzeitig behandeln, bevor sie sich in eine Katastrophe verwandeln können. Der Zahnarzt kann auch beratend zur Seite stehen und entsprechende Hygieneartikel empfehlen. Denn nicht jeder Patient weiß beispielsweise, dass gewachste Zahnseide, besser als ungewachste ist. Auch Zahnpasta mit Bleich- oder Poliermittel werden nicht von allen Zähnen so gut vertragen. Wer unsicher ist, sollte auf jeden Fall den Zahnarzt um Rat fragen.

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