Weisheitszähne und ihre Zeit zu gehenIn dem menschlichen Gebiss sind so einige Zähne vorhanden. Da wären auf jeder Seite des Kiefers Ein Eckzahn, zwei Schneidezähne, aber auch zwei Vorpackenzähne und dann natürlich die drei Backenzähne, welche das kauen erleichtern. Der Weisheitszahn ist ebenfalls ein Backenzahn und zwar der ganz hinten. Während alle anderen Zähne schon gewachsen sind, sind die Weisheitszähne in ihrer Entwicklung sehr spät. Der Mensch bekommt diesen Zuwachs häufig erst, wenn er erwachsen geworden ist. Nun ist es leider häufig so, dass der Platz, welchen der Kiefer den Zähnen bietet, für weiteren Zuwachs nicht ausgelegt ist. Da kommt es dann nicht gerade selten vor, dass der Zahn gar nicht, oder nur ein wenig aus dem Kiefer hervorschaut. Etwa 80 Prozent leiden unter dieser Tatsache in ganz Europa.

Dem Kiefer entnommen werden sollten diese Zähne dann, wenn sie ausgewachsen sind und nicht die gleiche Größe erreichen wie die anderen Zähne des Gebisses. Auch bei einem verdrehten Zahn, oder aber wenn ein Platzmangel herrscht, muss der Weisheitszahn weichen. Eine Entscheidungshilfe für die eventuell operierenden Ärzte ist hier ein Leitfaden, welcher für Zahnärzte herausgebracht wurde.

Weitere Fragen zu Weisheitszähnen

Die Weisheitszähne werden in der Praxis oft Achter genannt. Aber müssen diese denn auch dann entfernt werden, wenn sie gar keine Probleme machen? Was ist mit den Schneidezähnen wenn man nicht eingreift, kann es dann zu Verschiebungen kommen? Nur in den seltensten Fällen kann man diese Fragen wirklich beantworten. Es gibt Wissenschaftler, welche einem Forschungsnetzwerk angeschlossen sind. Dieses nennt sich Chocrane Collaboration. Alles was diese jedoch bislang herausfanden war, dass man kaum mehr als Empfehlungen abgeben könne. Hier ist geht der Rat also hin zur offenen Diskussion mit dem Zahnarzt. Dieser kann auf Erfahrungen zurückgreifen, von denen der Patient dann profitieren kann. Oft werden aber auch zur Sicherheit noch Röntgenbilder gemacht, um ganz sicher die richtige Entscheidung zu treffen.

Weisheitszähne entfernen mit Betäubung

Da das entnehmen der Weisheitszähne mit bis zu 22 Minuten recht lange dauern kann, empfiehlt es sich einer Betäubung zuzustimmen. Hin und wieder muss der Kiefer leicht geöffnet werden und es kommt sogar zum Abragen vom Knochen. Der spätere Schmerz wird durch einen Bluterguss hervorgerufen, welcher jedoch nach wenigen Tagen wieder verschwindet.

Schmerzen und Schwellungen entgegenwirken

Das A und O nach einem solchen Eingriff ist das Kühlen. Nur so kann eine Schwellung zurückgehen. Der oft noch bestehende Wundschmerz kann durch Schmerztabletten genommen werden, wichtig ist dabei trotzdem auf den Körper zu hören und nicht sofort wieder feste Nahrung zu sich zu nehmen, denn dies würde sich kontraproduktiv auswirken.
Der Apotheker und auch der Arzt kennen sich mit Schmerzmitteln bestens aus. Verzichtet werden sollte auf das einnehmen von Mitteln die auf Acetylsalicylsäure basieren. Diese verdünnen das Blut zu sehr, was bei frischen Wunden selbstverständlich nichts Gutes bewirkt. Auch Kortison und Antibiotika werden nur in den seltensten Fällen eingesetzt. Auf diese Mittel greift der Zahnarzt nur dann zurück, wenn es zu einer Entzündung kommt.

Gibt es eigentlich Risiken?

Jede Operation birgt Risiken. Da es sich auch hierbei um einen operativen Eingriff handelt, gibt es natürlich gewisse Risiken. Der Unterkiefer beherbergt einige Neven, einer davon sorgt für das Gespür in der Unterlippe. Wird dieser versehendlich gereizt oder verletzt, kann es zu einem Taubheitsgefühl kommen.

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